2019-03-10

Schon wieder eine Neue

Da habe ich mich doch erst Ende 2016 von meiner Canon 6D und diversen L-Linsen getrennt, um endgültig auf das Fujifilm X-System mit APS-C Sensor umzusteigen und komme jetzt  im Mai 2018 mit einer niegelnagelneuen Sony A7 III aus Zingst zurück.

Was treibt mich eigentlich dazu, diesen Systemwechsel zu betreiben?

Ich WILL wieder mit einem Voll-Format-Sensor fotografieren.


2017-09-26

Ist Navigation Glückssache?

Nun denn: der RAV4 von Toyota wurde in Maximal-Ausstattung erworben. Mit Navigationssystem versteht sich.

Seit Oktober 2016 sind wir nun gut 10.000 Kilometer damit gefahren und mussten erst Anfang September feststellen, dass mit dem Navi was nicht stimmt. Dummerweise auf dem Rückweg von Swinemünde/Karsibor und natürlich nachdem wir ein wenig unsicher hinsichtlich der Route waren.

Um es kurz zu beschreiben:  Das Fahrzeug wurde stets neben der Strasse, auf welcher es fuhr, lokalisiert. Logisch, dass keinerlei Hinweise bezüglich abbiegen usw. mehr erfolgten. Die Werkstatt unseres Vertrauens nahm sich der Sache an und wechselte zunächst einmal die GPS Antenne aus. Nein-Nein, das ist nicht die auf dem Dach sichtbare Antenne, sondern ein kleines Schächtelchen, welche im Armaturenbrett über dem Tacho untergebracht ist.

Toller Platz - oder ? Ich hätte da einen Ort gewählt, an dem der Empfang der Satelliten-Signale etwas einfacher wäre. Mal ganz davon abgesehen, dass da sicher eine ganze Menge Störnebel von anderen elektronischen Gerätschaften herrscht.

Muss ich mich jetzt von Nörgelberni in Besserberni umbenennen?

Unterm Strich hat das nicht wirklich viel gebracht. Selbst nach 2 km Fahrt in einer Tempo-30-Zone hat der RAV4 seine Spur noch nicht gefunden. Nun soll demnächst auch das Navi-Gerät ausgewechselt werden.  Und nicht nur ich habe Zweifel daran, dass sich das Problem damit erledigt - der Meister in der Werkstatt scheint da ähnliche Bedenken zu haben.

Es wäre ja alles nicht so schlimm, wenn wir nicht nur die Erfahrungen mit dem Prius und unserem noch vorhandenen Auris hätten. Bei keinem dieser beiden Fahrzeuge sind solche Ausfälle des Navi aufgetreten.

Das kann ja spannend werden. Vielleicht lass ich mir von Toyota ein iPhone-X sponsern - damit klappt es mit der Navigation bestimmt besser. Warum ich das weiß? Weil ich momentan ständig auf mein iPhone 6+ zurückgreife, wenn ich sicher gehen will, ob ich dort ankomme, wo ich hin will.

8 1/2 Jahre

Der Prius wurde nach achteinhalb Jahren mit mehr als 100.000 Kilometern auf dem Tacho durch einen Toyota RAV4-Hybrid ersetzt.

Während dieser 8 1/2 Jahre hat uns der Prius keine Probleme gemacht - wenn man davon absieht, dass das Radio unter einem Wackelkontakt litt, der selbst durch zweimaliges Austauschen des Radios nicht beseitigt werden konnte. Sagt das was über die Fähigkeiten der Werkstatt aus, die nicht in der Lage war, die eigentliche Ursache zu finden?

Na gut - ich will nicht unnötig nörgeln, zumal ich mich von der Firma Böger in Winsen (Luhe) sehr gut betreut fühle. Zumindest, was die Werkstatt angeht. Das Thema mit dem Leasing-Vertrag möchte ich in diesem Kontext lieber nicht näher beleuchten.


2012-05-20

Geplante Obsoleszenz auch bei Toyota?

Mein Prius ist jetzt 4 Jahre alt, hat knapp 60.000 Kilometer  abgespult sich damit als mein 36tes Automobil eindeutig als bisher  absolut problemlos bewiesen. Also, was gibt es denn da noch zu nörgeln?

In den 60er Jahren war ein gängiges Fahrzeug aus Italien, Frankreich oder von Opel nach vier Jahren schon prinzipiell verdächtig, demnächst deutliche Roststellen zu zeigen und 100.000 km Laufleistung wurden schon als rekordverdächtig gehandelt. Die Hersteller hatten das denn wohl auch so geplant und sorgten dafür, dass alle zwei Jahre ein neues Modell ihrer Baureihen auf den Markt kamen. Dazu zeigte Arte vor einigen Monaten eine interessante Dokumentation im Rahmen eines Themenabends.

Davon sind wir heutzutage weit entfernt. Selbst Fiat und Citroen sind auch nach mehr als 4 Jahren bei Weitem keine Rostlauben.

Aber zurück zu meinem Prius. 7 Jahre Garantie (oder Gewährleistung?) auf alles, was mit dem Hybrid-Antrieb zusammenhängt. Die Akkus für den Hybridantrieb sollen "für die Lebensdauer des Fahrzeugs" ausgelegt sein. Aus dem Bekanntenkreis hörte ich, dass ein früher Priuskäufer bei mehr als 200.000 km seinen zweiten Prius erworben hat. Und sein alter Prius war alles andere, als aufgebraucht!

Das würde für meine Verhältnisse theoretisch eine Nutzungsdauer von mehr als 12 Jahren bedeuten.  Ein guter Grund, über die Aktualisierung der Karten für das GPS nachzudenken. Hatte es mich doch schon von Anfang an häufig enttäuscht und auf der Karte eine Position mitten in der Landschaft signalisiert, während mein Prius flott auf einer neuen Autobahn unterwegs war.

Die Karten sind von Navteq -  nagut ... Audi, BMW und Mercedes beliefern die nicht (aus Gründen?) Aber Toyota und Lexus sind ja auch keine unbedeutenden Marken.

Wie auch immer - die Karten in meinem Prius waren von Anfang an (2008) eindeutig und für jeden sicht- und spürbar veraltet. Hätte ich das als einen unter die Garantie fallenden Mangel reklamieren sollen? Warum nimmt man sowas eigentlich hin? Immerhin kostete das von diesem Mangel betroffene Ausstattungsmerkmal meines Prius einen 4stelligen Aufpreis.

Nachdem ich mich entschlossen habe, aus dem ursprünglichen Leasing-Prius mein Eigentum zu machen, möchte ich jetzt mindestens 4 Jahre aktuellere Karten benutzen.

Die erste Auskunft bei dem Toyota-Händler meines Vertrauens: der Karten-Update kostet 485.00€ (inkl. MwSt). Uuuuhhhps .... das sind mehr als 1,8% des Neupreises eines aktuellen Prius! Bei 15.000 Kilometer jährlicher Fahrleistung und 4,3 Litern/100km (Normverbrauch) entspräche der jährliche Update   fast 50% der jährlichen Treibstoffkosten. Gottseidank kommt mein Prius nicht mit 4,3 Litern/100km aus, sondern liegt bei 5,6 Litern (siehe www.spritmonitor.de).

Also ist "Jugend Forscht!" angesagt. Über Navteq wird man auf eine Spezial-Seite von Toyota navigiert, auf welcher Otto Normalverbraucher seine GPS Karten Aktualisierungen bestellen kann.

Nun wirds fummelig.

  1. kann man sich wünschen, in German bedient zu werden
  2. darf man aussuchen, welchen Toyota man fährt - mehr als "Prius" geht hier aber nicht
  3. muss man aus einer Liste von 8 Generationen von Navigationsgeräten, die als "Screenshots" abgebildet sind, seine Generation herausfinden. Natürlich ist auch eine Modell-Nummer angegeben - nur gibt die mit dem Fahrzeug ausgelieferte, gedruckte Anleitung zur Modell-Nummer absolut gar nichts her.
  4. muss man einen von fünf Teile-Nummer-Präfixes auswählen, seine DVD aus dem Laufwerk unter dem Fahrersitz herausfummeln und zum Präfix dann die von der DVD abgetippte 2. Hälfte der Teile-Nummer hinzufügen.
  5. jetzt weiterblättern und - ta-taaaaaa -  es wird eine Preisliste mit einem 15stelligen Itemcode und einem NETTO-Preis von 114,88 € präsentiert - zuzüglich MwSt und Frachtkosten in nicht genannter Höhe. 
  6. der Tab "Umfang prüfen" verlangt, Fahrzeugmodell und Kartenabdeckung erneut einzugeben - nicht etwa, dass der gerade gefundene Itemcode irgendwas mit der nun angebotenen Information zu tun hätte. Auf meiner DVD steht "Central Europe" - die angebotene Anzeige des Umfangs erstreckt sich jedoch über ganz Europa - also auch den Osten und Länder wie Spanien und Portugal, die von der zur Suche herangezogenen DVD gar nicht abgedeckt werden. Was soll ich jetzt glauben? Bekomme ich für 114,88 € mehr als eine DVD - also jede zwei anderen, die ich auch noch besitze und möglicherweise zu dem 485,00 € teuren Update gehören - will sagen, dass mein Toyota-Händler sich getäuscht hat?
  7. Das Ganze geschieht hier in einer Flash-Anwendung, welche es nicht gestattet, irgendwelche Texte zu markieren und in eine Email zu kopieren, um mit dem Händler des Vertrauens den Dialog um die Beschaffung fortzusetzen; denn online werde ich auf diese Website sicher nichts bestellen.

Wenn man also davon ausgehen darf, dass die Autos heute problemlos deutlich länger, als 10 Jahre ihren Dienst tun, fragt man sich, ob die Hersteller etwas dagegen haben könnten und (bewusst?) dafür sorgen, dass mir der Spaß daran bei jeder Gelegenheit etwas verdorben wird.

Das betrifft - neben dem GPS - auch die Bluetooth-Freisprech-Einrichtung. Funktionierte diese mit dem Nokia E61 im Jahre 2008 noch recht gut, war es mit dem Nachfolger E71 schon nicht mehr möglich, auf das Telefonbuch zuzugreifen. Und aktuell bin ich froh, dass mein iPhone 4S überhaupt ein Freisprechen erlaubt.

Neben dem sich nach 4 Jahren auf fast 60% belaufenden Wertverlust für einen fabrikneu zum Listenpreis gekauften Prius gesellen sich mangelnde Einsicht und Bereitschaft des Herstellers ein offensichtlich langlebiges Wirtschaftsgut dauerhaft angemessen zu betreuen. Ist das vielleicht sogar so geplant - nur etwas subtiler, als Apple und die Glühbirnenindustrie es angestellt hat?

2012-05-11

(fast) 7 Jahre nix zum Nörgeln ?

Will man den Zeitabstand zwischen diesem und meinem vorletzten Post in diesem Blog als Indiz nehmen, könnte man diesen Eindruck gewinnen --- natürlich war das nicht der Fall. Ich hatte mir einfach nur vorgenommen, mich zu bessern und nicht mehr so offensichtlich und öffentlich zu nörgeln. Das habt Ihr nun davon!

Ich war jahrelang Nichtraucher, dann wieder Nichtnichtraucher und so weiter und heute habe ich grade mal wieder den fünften Nichtrauchertag am Wickel. Mit dem Rauchen aufzuhören ist in den ersten Tagen und Wochen eine echte Belastung für Ehe und Freunde. Die Belastung ist höher, wenn man mehrere Jahre des Nichtnichtrauchens einstellt.

OK! Das kriege ich hin - dieses mal war es bisher ganz leicht. Ich hatte nur 5 bis 6 Monate nicht nichtgeraucht und in den letzten Tagen war ich von Zigarillos auf nichtssagende Marlboro Light umgestiegen. Die ersten Stunden habe ich gar nicht gemerkt, dass mir was fehlt.

Wenn da blos diese üppigen und langen Frühstücksorgien im RIU Palace Hotel auf Madeira nicht gewesen wären. Die verlangten schon etwas Disziplin und den Verzicht, die letzte Tasse Kaffee auf der Terasse einzunehmen.

Übrigens: Super Hotel, total nette Belegschaft, gutes Essen ---- aber:  eine Flasche Weizenbier (Erdinger) zum Abendessen kostet dort 7.30 €.

Erstaunlich preiswert übrigens, wenn man bedenkt, dass in Polen die Preise für Hotelzimmer von 120 auf 1.200 € während der Fußball-EM steigen werden. Gott-Sei-Dank bin ich alles Mögliche --- aber kein Fußball-Fan.

Nach der usprünglichen Veröffentlichung dieses Posts ist dann doch noch ein Beitrag aus meinem anderen Blog hinzugekommen, so dass der Titel eigentlich heißen müsste (fast) 2 Jahre nix zum Nörgeln. Ich hatte den Überblick über meine vielen Blogs verloren und einen echten Nörgelbeitrag falsch untergebracht.

2010-12-13

Fritz!Box, Apple TV, YouTube und T-Online DSL

Seit kurzem habe ich nun Apple TV (die neue Version für 119 €). Von der Sache und Idee her ziehmlich genial. In der Praxis etwas enttäuschend, da ich die Leistung meiner DSL Verbindung wohl etwas überschätzt hatte. Am ersten Abend einen Film mit HD Auflösung ausgewählt. Die angebotene Ladezeit bis zum Start des Films variierte zwischen 1 Std. 37 Minuten und 3 Stunden 50 Minuten. Also die Sache auf den nächsten Abend verschoben. Da gings dann.

Die ITunes Einstellung auf Standardauflösung geändert und in den folgenden Wochen Filme in DVD Qualität ausgewählt und recht zügig angeschaut. Ab und zu musste ich Apple TV neu konfigurieren, weil die Kiste behauptete, gar keinen Internetzugang zu besitzen.

Mein Philips Full HD Fernseher bekleckerte sich bei diesem Vergnügen auch nicht gerade mit Ruhm. Immer wieder gingen die Farben verloren. Lösung: HDMI Kabel rausziehen und wieder rein. Ein Phänomen, welches nicht Apple TV spezifisch ist, sondern auch nach dem Anschließen meines ACER Notebooks beobachtet wurde. Und wie ich Philips kenne, wird sich daran auch niemals etwas ändern.

Also entschloss ich mich das Spitzenmodell der Fritz!Box von AVM - Model 7390 - zu erwerben. Lumpige 219 € schienen mir eine gute Investition für in die Zukunft. Das WLAN Signal war auch tatsächlich etwas stärker und einige Tage ging es ganz gut.

Bis ich dann wieder mal einen Film aus der ITunes Videothek sehen wollte .... mittendrin meldete Apple TV den Verlust der Verbindung zum WLAN. Fritz!Box meldete im System Log, dass sich Apple TV mit falschem Password verbinden wollte. Natürlich hatte ich nichts an den Einstellungen verändert - und schon gar nicht während ich den Film anschauen wollte. Lösung: Stromzufuhr zur Fritz!Box entfernen, bis 30 zählen, Stecker wieder rein und warten. Und, siehe da - Apple TV hatte wieder ein WLAN - Magic!.

Letzen Donnerstag gab es keine Alternative. Der ausgewählte Film wurde von ITunes nur in HD angeboten und ich beschloss, 1 Std. 35 Minuten auf den Filmstart zu warten. Dann - endlich - gings los : The Pink Panter 2 ! Ganze 15 Minuten - dann war die WLAN Verbindung wieder weg. Fritz!Box neu gestartet und .... leider wurde mir dann vom Apple TV der Film nicht zur Fortsetzung der Wiedergabe angeboten. Neustart bedeutete wiederum mindestens 1 Std. 30 Minuten warten. Da wollte ich aber längst im Bett sein. Und am nächsten Tag stand eine Reise an. Die Leihgebühr von 4.99 € war also futsch.

Darum beschloss ich, den Firmware Update von ....86 auf ...88 bei der Fritz!Box zu riskieren. GAAAANZ schlechte Idee. Nach einer Stunde Warten zeigte die Fritz!Box nur noch rotes Blinken der Info-Led. Und ich hatte natürlich gar keine Internetverbindung mehr. Ein Problem, welches ich am nächsten Morgen wegen des Antritts der Reise natürlich nicht mehr beseitigen konnte.

In weiser Voraussicht hatte ich jedoch meinen alten Netgear WLAN Router neben der Fritz!Box stehen lassen. Also kurzerhand die Kabel zurückgestöpselt und .... keine DSL Verbindung mehr. PANIK!

T-Online Service angerufen und vereinbart, dass sich der Techniker am Montag (heute) drum kümmern wird.

Sieht man davon ab, dass die Deutsche Bahn auf der Fahrt nach Berlin 66 Minuten Verspätung und auf der Rückfahrt 85 Minuten Verspätung hatte und das Wetter in Berlin sehr zu wünschen übrig ließ, war wenigsten das Musical "We Will Rock You!" eine schöne Entschädigung für den Ärger.

Hut ab! Der T-Online Service ist pünktlich vor Ort erschienen und hat sich der Sache angenommen. Ergebnis: "es war eine Drossel eingebaut ... keine Ahnung wer und warum das gemacht hat ... ist wieder raus und nun wird wieder die alte Geschwindigkeit erreicht".

Prima! Meine Fritz!Box meldet wieder 3.684 kBit/sec Speed und Test-Downloads beweisen, dass diese Geschwindigkeit auch erreichbar ist.

Leider lassen sich YouTube Videos nach wie vor über Apple TV praktisch nicht betrachten, da so gut wie nix wirklich ankommt. Mir tut sich der Verdacht auf, dass sowohl T-Online als auch Apple TV (iTunes) wohl nur wenig Interesse daran haben, diesen (noch) kostenlosen Service mit der nötigen Geschwindigkeit zu verbreiten.

Wenn ich bedenke, dass ich seit Jahren für eine 6.000 kBit Leitung Gebühren an T-Online zahle, sind weniger als 4.000 kBit auf die Dauer nicht wirklich zufriedenstellend. Pech, dass ich in einer Gegend wohne, wo Einfamilienhäuser auf die Fläche verteilt sind und es an Wohnburgen fehlt, in denen sich mit vergleichsweise wenig Aufwand Geld mit T-Home etc verdienen lässt.

2005-09-04

Kragen geplatzt

Warum müssen die Hersteller von Herrenhemden eigentlich in jedem Exemplar ihre ganze Firmengeschichte veröffentlichen? In Prosa mit eingearbeiten Metallfäden und hervorgehobenen Rahmungen.

Und warum müssen diese Banner ausgerechnet dort in ein Hemd montiert werden, wo es am engsten sitzt - besonders, wenn man eine Kravatte trägt: IM KRAGEN?

Es gibt Hersteller, die kommen mit dem Platz nicht aus und befestigen noch ein zweites Gerät direkt unter dem gedengelten Firmenschild in meinem Nacken. ES IST NICHT AUSZUHALTEN!

Sind diese Leute eigentlich alle Masochisten oder warum tun die sowas? Gibt es keine für den Tragekomfort besser geeignete Stelle, diese Bannerwerbung und sonstigen Hinweise an einem Hemd zu befestigen?

Wer liest sich diese Mitteilungen eigentlich durch?

Vermutlich hängt das damit zusammen, dass Herrenhemden ausschliesslich so verpackt angeboten werden, dass der Hinweis 'vom Umtausch ausgeschlossen' drohend in unsichtbarer Tinte darauf angebracht ist. Oder haben Sie sich schon einmal getraut, ein ausgepacktes Hemd nach der Anprobe wieder einzupacken? Ja - dann haben sie die Hemmschwelle des Herstellers bewältigt - gratuliere.

Leider passiert es mir - nach so vielen Jahren - immernoch, dass ich ein neues Hemd anziehe, ohne mir Gedanken über den Inhalt des Kragens zu machen. Da kann es schon mal passieren, dass ich beim Frühstück einen Kratzanfall bekomme, nervös nach hinten greife und mit einem kräftigen Ruck irgendwelche Etiketten herausreiße ... leider hängt schon mal ein Stück Hemd daran.

Im günstigsten Fall sind diese Etiketten eingeklebt - mit einem leckeren Klebstoff, der selbstverständlich IM HEMD verbleibt, wenn man es abzieht. Und es dauert schon ein paar Jahre, bis das aufhört im Nacken zu pappen.

Wer Lust hat, sich an einem Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb menschenwürdiger Herrenhemden zu beteiligen, möge sich bei mir melden. Das muss anders werden.